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Gedankensplitter - Dummschwätz des Monats: Claudia Roth

Gedankensplitter - Dummschwätz des Monats: Claudia Roth


„Der Kampf gegen den Antisemitismus“, hat Claudia Roth (GRÜNE) dem Kulturausschuss des Bundestages bekannt, „muss so global sein wie der Antisemitismus selbst.“

Gedankensplitter - Dummschwätz des Monats: Claudia Roth

So schreibt ein Thomas Wessel bei den Ruhrbaronen.

Ich finde, das Roths Aussage ist – für sich genommen – entweder ziemlich schwachsinnig oder bewusst ablenkend gedacht.

Was soll „muss global sein“ heißen?

Natürlich muss der Antisemitismus überall auf der Welt bekämpft werden. Bei der Betrachtung des Hickhacks um die document15, dann bekomme ich aber ganz massiv den Eindruck, dass Frau Roth eher davon ablenken will, dass dort die Antisemitismus-Bekämpfung nicht nur versäumt, sondern seine Verbreitung sogar gefördert wurde und möglicherweise gewollt war.

So gesehen empfinde ich die Aussage von Frau Roth als Ausrede, Antisemitismus vor Ort, lokal gerade nicht zu bekämpfen, weil das ja „global“ gemacht werden muss. Wenn also nicht die ganze Welt mitzieht, dann lassen wir das, oder wie?

Frau Roth hat die Antisemiten bis zu dem Moment vehement verteidigt, als es nun wirklich nicht mehr möglich war sie weiter freizusprechen.

Neben Roth verkünden auch andere ständig, dass die Sichtweisen von Leuten aus anderen Ländern, die anders denken als wir, respektiert werden müssen, dass man sie diskutieren muss. Und rechtfertigen damit, dass offener Antisemitismus zur Schau gestellt wird. Nur auf massivsten Druck wurden die schlimmsten Darstellungen verhüllt (!) und sollten bleiben, bis sie dann doch abgehängt wurden. Und ständig wurde bestritten, dass das Antisemitismus war, was man da zu sehen bekam.

Ganz ehrlich? Ich habe selten solch einen Sch..ß gelesen/gehört. Antisemitismus ist Antisemitismus, egal von wem woher oder er kommt oder welchen „Ruf“ Juden oder Israelis dort haben. Nur, weil jemand aus Indonesien kommt, soll Antisemitismus kein Antisemitismus sein (dürfen) und ich soll anerkennen (und auch noch in Ordnung finden!), dass er diese Meinung hat und Respekt dafür zeigen?

Wenn einer aus was weiß ich woher antisemitische „Kunst“ fabriziert, die prima in Der Stürmer hätte veröffentlicht werden können, dann ist das antisemitisch – aber ich soll das nicht so sagen dürfen? Soll „Respekt“ für seine Kunst haben? Ihn nicht in die Schranken weisen? Das nicht für antisemitisch halten oder es als antisemitische bezeichnen dürfen?

Was für ein hanebüchener Schwachsinn! Antisemitismus ist Antisemitismus, egal, ob er aus Indonesien, Brasilien oder vom Mars kommt!

Und wenn einer antisemitische Bilder produziert, dann kann es nicht sein, dass ich das nicht sagen können soll, nur weil er kein Europäer ist!

Wenn Antisemitismus bekämpft werden soll, dann überall da, wo er auftritt, ohne Rücksicht auf „globale“ Empfindlichkeiten. Und da, wo er auftritt, heißt: Genau da, lokal, ohne „globale“ Bekämpfungsmaßnahmen abzuwarten oder einzufordern.

Wer auf „globale Bekämpfung“ wartet, der sorgt nur dafür, dass vor Ort nichts getan wird.

Und was genau soll „global bekämpfen“ heißen? Bis alle an einem Strang ziehen? Bis die Terror-Mullahs in Teheran einsehen, dass Antisemitismus nicht richtig ist? Dass wir den Antisemitismus der documenta bekämpfen, wenn auch die Palästinenser bereit sind ihn aus ihren Schulbüchern zu streichen?

Claudia Roth und die documenta15-Verantwortlichen haben sich darum gedrückt etwas gegen den Antisemitismus auf der documenta zu  unternehmen, wenn nicht gar den gezeigten Antisemitismus gefördert. Bei einigen Leuten kann man glatt den Eindruck bekommen, sie haben ihn nicht nur gerechtfertigt, sondern gewollt. Sie haben die warnenden Stimmen monatelang überhört, abgewiegelt, ausgegrenzt.

DAS ist keine Bekämpfung von Antisemitismus, sondern Antisemitismus-Förderung, Antisemitismus-Duldung. Mindestens. Lokal bis global.

 

Heplev


Autor: Heplev
Bild Quelle: Harald Bischoff, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


Samstag, 16 Juli 2022

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