Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

unsere unabhängige Nachrichtenwebseite braucht Ihre Hilfe, um weiterhin eine qualitativ hochwertige Berichterstattung bieten zu können. Wir sind auf Spenden angewiesen, um die Kosten zu decken und unsere journalistische Unabhängigkeit zu bewahren. Jeder Beitrag hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Bitte unterstützen Sie uns.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von Alternative-Presse.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: info@Alternative-Presse.de

Nobel-Sozis auf Reisen: Mit Champagner in den Krieg nach Kiew

Nobel-Sozis auf Reisen: Mit Champagner in den Krieg nach Kiew


Im Internet sorgt ein Bild für Aufregung. Es zeigt die deutsche SPD-Innenministerin Nancy Faeser und den SPD-Arbeitsminister Hubert Heil bei einer Stipvisite in der Ukraine – was auch immer sie dort zu suchen haben. Auf einem Balkon in Kiew genießt man zusammen mit den Klitschkos und einem Glas Chamapagner in der Hand den Krieg.

Nobel-Sozis auf Reisen: Mit Champagner in den Krieg nach Kiew

Kriegsromantik mit noblem Tropfen
Eigentlich wollte man sich ein Bild von der Krisensituation in der Ukraine machen. Man posierte in Splitterschutzwesten vor Trümmern, besuchte Vororte von Kiew wie Irpin, wo der Vormarsch der Horden des Kremldespoten gestoppt wurde, gab sich leutselig und versprach Hilfen. So zumindest zunächst die offizielle Version des Reiseverlaufs von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und ihrem Parteigenossen Arbeitsminister Hubertus Heil. Doch bei so viel Arbeit muss man sich auch entspannen und diese Entspannung holt die beiden Sozen nun in Form eines Shitstorms wieder ein.

Denn offenbar konnte sie sich der Ästhetik des Krieges nicht ganz entziehen. Und schließlich sind es die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Dazu braucht es nicht viel: einen Balkon im “umkämpften” Kiew, etwas Sekt und der Spaß mit Klitschko kann losgehen. Nun kommt allerdings der Kater. Denn dem Internet blieb der Nobel-Kriegstourismus der beiden Sozialdemokraten nicht verborgen.

Ein Schlückchen für die Ukraine
Auf Twitter ging es schon nach kurzer Zeit ziemlich rund. Denn die private Inszenierung der beiden sozialdemokratischen Minister passte so gar nicht ins von veröffentlichte Bild des Besuchs im Krisengebiet.

 

Dekadenter #Kriegstourismus. Immer locker, mit einem Gläschen Schampus in der Hand, auf das Leid der Menschen blicken.
Prost! Na sdorowje!#Faeser #Heil pic.twitter.com/tIRikeKJxt

— alter Liberaler (@DirkH21) July 26, 2022

;

 

Dabei sind die beiden SPDler nicht die ersten, die der morbiden Faszination möglicher Stahlgewitter erlegen sind. Ernst Jünger, dem immer wieder eine Ästhetisierung des Krieges vorgeworfen wird, schilderte in seinen Tagebüchern, wie er einen Luftangriff auf Paris 1944 bodenständiger mit einem Glas Rotwein auf dem Dach eines Hotels erlebte: “Beim zweiten (Luftangriff), bei Sonnenuntergang, hielt ich ein Glas Burgunder, in dem Erdbeeren schwammen, in der Hand. Die Stadt mit ihren roten Türmen und Kuppeln lag in gewaltiger Schönheit, gleich einem Kelche, der zu tödlicher Befruchtung überflogen wird. Alles war Schauspiel, war reine, von Schmerz bejahte und erhöhte Macht.”

Ob sich in Nancys und Huberts Tagebüchern auch ihre ukrainischen Erlebnisse wiederfinden, darauf muss man wohl bis zu einer – eher sehr unwahrscheinlichen – Veröffentlichung warten.

 

Langsam habe ich den Eindruck, dass wir in einer dystopischen Version d Trueman Show gefangen sind. Wir sitzen im Winter ungeduscht um Teelichtöfen, um es Putin richtig zu zeigen während die Regisseure Champus trinken. Was für ein Schwachsinn ! #Faeser #HabeckRuecktritt #Gaskrise https://t.co/dtHUDH0FGG

— JolifinaGa (@jolifina) July 27, 2022

 

“Nazi”-Kontakt von Faeser?
Aber auch an anderer Front hat Faeser zu kämpfen. Während sie als Innenministerin hinter jedem Gebüsch einen “Nazi” wittert, scheinen die antifaschistischen Instinkte im Ausland Aussetzer zu haben. Nach ihren Fauxpas im Inland an der Seite von Schülern mit Islamisten-Gruß und Aktivisten im Antifa-Shirt folgte nun der Besuch bei ukrainischen Nationalisten, die aus ihrer Gesinnung kleidungstechnisch ebenfalls keinen Hehl machen.

 


Autor: Andeas Krueger
Bild Quelle: Screenshot twitter


Mittwoch, 27 Juli 2022

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir, der gemeinnützige Verein hinter einer Nachrichtenwebseite, brauchen Ihre Hilfe, um unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer unabhängigen, qualitativ hochwertigen Berichterstattung aufrechtzuerhalten.

Seit vielen Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Leserinnen und Lesern eine umfassende Berichterstattung zu bieten, die von journalistischer Integrität und Unabhängigkeit geprägt ist. Wir glauben, dass es in einer Demokratie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette an Informationen zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Trotz unserer unabhängigen Ausrichtung sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wir haben keine finanziellen Interessen und erhalten keine Unterstützung von großen Konzernen oder politischen Gruppierungen. Das bedeutet jedoch auch, dass wir nicht die Mittel haben, um alle Kosten zu decken, die mit dem Betrieb einer Nachrichtenwebseite einhergehen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, ist wichtig und hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Mit Ihrer Spende können wir sicherstellen, dass unsere Redaktion weiterhin unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen arbeiten kann.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine unabhängige Berichterstattung auch in Zukunft erhalten bleibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von Alternative-Presse.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: info@Alternative-Presse.de


empfohlene Artikel
weitere Artikel von: Andeas Krueger

meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage