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Sie werden älter, aber altern nicht:Die Mainzelmännchen bald 60!

Sie werden älter, aber altern nicht:Die Mainzelmännchen bald 60!


Sie haben Charme und sie sind intelligent, sie werden älter, aber altern nicht, bald werden sie Sechzig - die Mainzelmännchen.

Sie werden älter, aber altern nicht:Die Mainzelmännchen bald 60!

Von Wolfgang Will

Seit ihrem Debüt am 2. April 1963 im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) haben sie sich zu wahren Ikonen entwickelt. Jeder Auftritt dauert nur etwa drei Sekunden, aber jeder Gag lässt den Betrachter schmunzeln oder nachdenken. Inzwischen gibt es an die 60 000 solcher Episoden, und Jahr für Jahr kommen an die 1 000 hinzu. Daran arbeiten rund  drei Dutzend Spezialisten - Journalisten, Komiker, Humoristen, Zeichner, Werbefachleute - wobei Letztere die entscheidende Rolle spielen, denn sie sorgen für den Gewinn. 

 

Eine Art Staatsvertrag legte von Beginn an fest, dass es zwischen Werbung und Programm einen deutlich erkennbaren Unterschied geben muss. Es gab viele Vorschläge. Die Verantwortlichen entschieden sich für eine Art Alleskönner namens Wolf Gerlach, den Erfinder und damit Vater der Mainzelmännchen. Dieser Wolf Gerlach (1928 – 2012) war  ein Multitalent, Bühnenbildner, Regisseur, Filmarchitekt, Karikaturist. Er schuf die Mainzelmännchen aus einer Mischung von Zwerg, Kobold und Heinzelmann und gab jedem seiner sechs Typen einen Namen und eine Charaktereigenschaft:

 

ANTON ist tollpatschig und faul, BERT glänzt als Spaßvogel, Bastler und Tüftler, CONNI erscheint kindlich und ist der Jüngste, DET  ist der Schlauste und Chef, EDI tritt als Schelm und Schlitzohr auf, und als pfiffig und sportlich gilt FRITZCHEN.

 

„Die Namen“, sagte „Vater“ Gerlach einmal, „habe ich nach dem Alphabet ausgewählt“. Und weshalb gibt es keine Mainzelfrauchen? Er habe schon darüber nachgedacht, so Gerlach seinerzeit, „aber über drollige Mainzelfrauchen am Herd hätte niemand gelacht“.

 

Im Laufe der Jahre haben sich die Mainzelmännchen nur unwesentlich verändert. Sie sind etwas schlanker geworden und haben ihre Kinderschürzen abgelegt. Mehrfach  drohte ihnen das Aus, etwa 1991 aufgrund einer Studie der Universität Saarbrücken. Da hieß es allen Ernstes, die Spaßvögel würden von dem „ablenken“, wofür geworben werden sollte. Dem widersprach erfolgreich ein Wiesbadener Marktforschungeinstitut.

 

Längst sind die Mainzelmännchen beim ZDF als Markenzeichen etabliert und zum Symbol dieses TV-Senders geworden. Werbefachleute verweisen auch auf diesen Fakt: Wenn etwa bei Günter Jauchs „Wer wird Millionär“ im Ersten ein Werbeblock von vier, fünf Minuten Dauer beginnt, gehen viele Zuschauer schnell einer anderen Beschäftigung nach.  Das gibt es beim ZDF nicht . . . die Mainzelmännchen fesseln den Zuschauer quasi an den Bildschirm.

 

Wolfgang Will arbeite jahrelang als Auslandskorrospodent für den Axel-Springer-Verlag und als Chefredakteur u.a. in New York


Autor: Wolfgang Will
Bild Quelle: Kaethe17, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Donnerstag, 15 September 2022

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