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Marietta Slomka (heute-Journal) ätzt gegen Hans-Georg Maaßen

Marietta Slomka (heute-Journal) ätzt gegen Hans-Georg Maaßen


Die Salonlinke Marietta Slomka hetzte am Montagabend im „heute-Journal“ gegen den früheren Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen, als würde sie dafür bezahlt.

Marietta Slomka (heute-Journal) ätzt gegen Hans-Georg Maaßen

Von Sarah Goldmann

Maaßen soll als Konservativer, der sich in der Tradition von Adenauer und Kohl sieht, aus der linkswoken CDU geworfen werden. Aufhänger dafür ist seine zuletzt geäußerte Kritik an der linken Rassenlehre in Deutschland, derzufolge Schwarze als edle Menschen und Weiße als unanständige zu betrachten sind (PI-NEWS berichtete).

„Rassenlehre“. Hat er „Rassenlehre“ gesagt? Maaßens Kritik am faschistoiden linken Mainstream wie BLM wird ihm im Munde umgedreht. Das, was er kritisiert, wird ihm als sein Eigenes ausgelegt. Er kritisiert linke Rassenlehren und erntet Empörung, dass er „antisemitisches Vokabular“ benutze. So in der CDU, so von Mariette Slomka, der Hofberichterstatterin des ZDF. Als Expertin in Sachen Desinformation, Agitation und Propaganda flankierte sie am Montag im heute-Journal mit folgender Anmoderation die Pläne der CDU, Maaßen aus der Partei zu schmeißen (ab Minute 8:23):

„Die CDU hat heute beschlossen, ihn aus der Partei zu werfen. An seiner Person soll gewissermaßen die Brandmauer zur AfD definiert werden.

Als Politprofi kann es den ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten nicht überraschen, dass sein Schwadronieren über „Rassenlehren“ die eine Provokation zu viel war.

Maaßen könne natürlich auch freiwillig austreten oder zur AfD wechseln. Aber ob er in einem Milieu Gleichgesinnter genauso auffiele, ist nicht gesagt. Ein sich womöglich über Jahre hinziehendes Parteiausschlussverfahren hingegen sichert langfristig Aufmerksamkeit und Opferstatus.“

Es sind mehrere Punkte, die Slomka hier als Stimmungsmache gegen Maaßen anführt.

  1. „Schwadronieren“: Maaßens Kritik am linken Rassismus wird nicht wörtlich zitiert und eingeordnet, sondern als „Schwadronieren“ diffamiert. Der Begriff ist stark negativ besetzt, siehe Wikipedia: „Schwadronieren wird heute meist in der Bedeutung „unnütz daherreden“ verwendet. Bis in die Mitte des 20. Jh. bezeichnete es aber spezieller den lautstarken, großsprecherischen und vereinfachenden Redestil der Offiziere, den „Kasinostil“, wenn sie außerdienstlich unter sich waren.“

Was Maaßen inhaltlich genau sagte, verschweigt die „Journalistin“, es kommt eben auf die Polemik an.

  1. Maaßen würde in einem „Milieu Gleichgesinnter“ aus der AfD nicht auffallen. Indirekt unterstellt Slomka hier Maaßen, dass es ihm nur um Aufmerksamkeit geht. Zweiter Effekt: Die übliche negative Hetze gegenüber der AfD wird hier auf Maaßen projiziert.
  2. Ein Parteiausschlussverfahren sichere „langfristig Aufmerksamkeit und Opferstatus“. Siehe Punkt 2, Maaßen komme es nur auf Aufmerksamkeit an, eine Wiederholung und damit Verstärkung dieser üblen Diffamierung. Außerdem gefalle sich Maaßen gar in der Rolle als Opfer. Die Art und Weise, die Opfer noch zu verhöhnen, über die man herfällt und ihnen selbst die Schuld an den Angriffen gegen sie zuzuschreiben, ist nicht neu in Deutschland.

Dass Maaßen in dem Beitrag selbst nicht zu Wort kommt, dass ihm keine Aussage zur Stellungnahme vorgelegt wird, sondern dass nur seine Kritiker aus der CDU sich anschließend äußern können, das ist für den Gesinnungsjournalismus des ZDF geradezu selbstverständlich und fällt kaum noch auf. Traurige Zeiten!


Autor: Redaktion
Bild Quelle: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons), CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Mittwoch, 15 Februar 2023

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