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Wer glaubt noch Scholz?

Wer glaubt noch Scholz?


Während sich das offizielle Krautland öffentlich betulich und friedlich gibt, wird hinter den Fassaden der deutschen Welthauptstadt sicherlich bereits an rhetorischen Lösungen für den Einsatz deutscher Truppen in der Ukraine gefeilt.

Wer glaubt noch Scholz?

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, es fing alles so klein und harmlos an: mit einer Lieferung von Helmen an die Ukraine. Böse Zungen bezeichneten es damals als schlechten Scherz. Andere gingen soweit, der Hampel-Koalition zu unterstellen, sie hätte damit ein Zeichen in eigener Sache setzen wollen, im Sinne von “bis hier und nicht weiter”. Doch die ökologisch korrekte Kriegstreiber-Clique und ihre medialen Handlanger in den geistigen Elendsvierteln der öffentlich-rechtlichen Einheitsmeinung wollten Blut und Leichen sehen – vor allem natürlich russisches Blut und russische Leichen – und bis zum letzten Uki gegen Pu-Pu-Pu-Putin kämpfen.

Und so nahm die Tragödie ihren Lauf, denn inzwischen reden wir nicht mehr nur von “schweren Waffen” (O-Ton Radio Annalena), sondern bereits über Kampjets und Bodentruppen, natürlich im Rahmen einer Nato-Intervention.

Es ist schon erstaunlich, wie der Wertewesten keine 65 Jahre nach dem letzten Überfall auf die Sowjetunion dort weiterzumachen versucht, wo der “Held von Stalingrad” 1943 umdrehen musste. Aber wirklich erschreckend ist daran, dass eine derartige Eskalation von den politisch Verantwortlichen und ihren linksalternativ gleichgeschalteten Erfüllungsgehilfen mit Gusto durchgewunken werden kann.

Die Einheitsmeinung steht vor der offiziellen Politik so stramm wie die Teilnehmer eines Reichsparteitags, um sich auf den Endsieg einschwören zu lassen – unter Führung eines US-Presidementen, der wie von den Möchtegern-Menschheitsverbrechern in der Victoria-Nuland-Bande ferngesteuert wirkt.

Eine machthungrige Clique aus dem mittleren Management der US-Aussenpolitik, die bereits als Mutter des Ein-Euro-Maidans und des Ukrainekrieges gilt und demnächst vielleicht auch als Auslöser des dritten und vermutlich letzten Weltkriegs in die Geschichte eingehen kann.

Apropos Behörden: Das Kiewer Regime schickt inzwischen die Amtsschimmel jederlei Geschlechts an die Front, um den Endsieg herbeizukämpfen. Eine richtungsweisende Entscheidung, die wir dringend auch in der Bunterepublik brauchen. Es würde viele Probleme lösen, wenn unsere Politikerinnen jederlei Geschlechts aus erster Hand erleben, wie die Konsequenzen ihrer weltfremden Entscheidungen ausfallen.

Doch jetzt wieder im Ernst: Schon lange geht es auch öffentlich, und nicht nur hinter vorgehaltener Hand, in den Ansprachen aus der westlichen Politik nicht mehr nur darum, die Ukraine zu befreien und sie zu einem weiteren Vasallenstaat der USA zu machen, denn genau das ist sie inzwischen längst. Das Gerede von der vermeintlichen ukrainischen Souveränität ist genauso hohl wie die Köpfe, die es anstimmen.

Sondern es geht jetzt auch ganz offen und unverblümt darum, Russland mit allen Mitteln eine “strategische Niederlage” zu bereiten. Mit anderen Worten: Der Wertewesten strebt einen Existenzkrieg mit Russland an. Und das, obwohl London und Washington bereits mehrfach darauf hingewiesen wurden, dass eine direkte militärische Konfrontation mit dem Einsatz von Nuklearwaffen enden kann. Also: mit Millionen von Toten und einer dauerhaft unbewohnbaren Nordhalbkugel des Planeten. Verständlicherweise sind Beijing und New Delhi von dieser Aussicht weniger entzückt.

Politisch interessierte Stellen und deren Erfüllungsgehilfen versuchen, derlei Aus- und Ansichten als Spinnerei zu delegitimieren oder sie zumindest abzuwiegeln. Aber als es noch um Annalenas “schweren Waffen” ging, wurde dasselbe versucht. Es hat damals nicht gestimmt und es stimmt heute nicht, was da versucht wird. Denn in der sattsam bekannten Sakami-Taktik wurde aus Helm-Lieferungen die angestrebte Überlassung von Leopard-Panzern (samt Ausbildern und Wartungspersonal?), und inzwischen reden wir von Kampjets, begleitet von den immergleichen scheinheiligen Beteuerungen: keine Bodentruppen vor Ort. Aber es gibt sie längst, wie immer getarnt als Berater, Experten und Freiwillige.

Scholztens übt man sich bei jeder neuen Eskalationsrunde öffentlich in Bedenkenträgerei, aber wer soll das noch glauben? Auf diesen billigen rhetorischen Trick sind wir schon zu oft reingefallen. Mit dem Ergebnis, dass man den bislang noch halbwegs begrenzten Regionalkrieg zwischen Russland und der Ukraine nun “endlich” – um es aus Sicht des Washingtoner Terror-Regimes, zumindest aber der Victoria-Nuland-Bande zu formulieren – bis an die Schwelle zum offenen militärischen Konflikt zwischen der US-Nato und Russland eskaliert hat. Die kriegsgeilen Ökopathen aus Bullerbü spielen dabei nichts mehr und nicht weniger als die Rolle der nützlichen Idiotinnen und Idioten, der Steigbügelhalter eines kriegerischen und untergehenden Imperiums.

Und so trudeln nun also Nato und EU unter US-amerikanischer Führung, vor allem aber im Interesse der USA, im günstigsten Fall einer neuen Blockkonfrontation und weiteren 30 Jagren kaltem Krieg entgegen. Oder - im angesichts der bezeichnenden Kombination von Überheblichkeit und Unfähigkeit westlicher Polit- und Selbtdarstellerinnen gar nicht mehr so unwahrscheinlich erscheinenden, schlimmsten Fall - einem bewaffneten Konflikt zwischen den beiden Weltmächten entgegen.

Es ist bemerkenswert, wie schnell und ohne viel Federlesen die “Verteidigung der Ukraine” unter Uncle Joe Biden zur “Vernichtung Russlands” mutierte. Über einen Mangel an Klarheit kann man sich angesichts des US-amerikanischen Kriegsziels kaum noch beschweren. Daran vorbeizuschauen, ist schlecht möglich, auch wenn die westliche Politik genau das versucht und als sozial erwünschte Haltung für die Öffentlichkeit empfiehlt. Aber sich und anderen in die eigene und in die fremde Tasche zu lügen, ist nun mal der Sinn und Zweck von Freedom & Democracy, dieses Showbusiness für hässliche Leute.

Wer der deutschen Hampelregierung jetzt noch immer glaubt, hat es nicht besser verdient.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Archiv


Freitag, 24 Februar 2023

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