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EU-Energievorschriften: Union warnt vor "ideologischer Zwangssanierung" von sechs Millionen Wohnhäusern

EU-Energievorschriften: Union warnt vor "ideologischer Zwangssanierung" von sechs Millionen Wohnhäusern


Die EU-Richtlinie zur Energieeffizienz sieht vor, dass bis 2033 alle Gebäude den Effizienzstandard D erreichen müssen.

EU-Energievorschriften: Union warnt vor "ideologischer Zwangssanierung" von sechs Millionen Wohnhäusern

Die geplante Verschärfung der EU-Energievorschriften für Gebäude sorgt für Aufregung in der deutschen Politik. Die Union im Europäischen Parlament warnt davor, dass rund sechs Millionen Wohnhäuser in Deutschland "zwangssaniert" werden müssen, wenn die EU-Richtlinie zur Energieeffizienz verabschiedet wird. Markus Pieper, der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Abgeordneten im EU-Parlament, kritisierte die geplante Richtlinie als "ideologische Zwangssanierung" und warnte vor regionalen Immobilienkrisen. Der Eigentümerverband "Haus und Grund" warnt vor Sanierungskosten von 15.000 Euro bis zu 100.000 Euro je Wohneinheit.

Die geplante EU-Richtlinie zur Energieeffizienz verlangt, dass bis 2033 alle Gebäude den Effizienzstandard D erreichen müssen. Das bedeutet, dass bis zu diesem Zeitpunkt rund sechs Millionen Wohnhäuser in Deutschland saniert werden müssen, um den neuen Standards zu entsprechen. Die Kosten für die Sanierung der Gebäude könnten für viele Eigentümer jedoch unerschwinglich sein.

Kai Warnecke, der Präsident des Eigentümerverbandes "Haus und Grund", nannte die geplante Richtlinie "Politik aus dem Wolkenkuckucksheim". Er argumentierte, dass die hohen Kosten für die Sanierung der Gebäude weder bezahlbar noch umsetzbar seien. Es sei auch zu befürchten, dass die geplante Richtlinie dazu führen werde, dass immer mehr Menschen ihre Immobilien verkaufen oder verlassen werden, was zu regionalen Immobilienkrisen führen werde.

Auch Andreas Glück, der FDP-Abgeordnete und Umweltexperte im EU-Parlament, kritisierte die geplante Richtlinie zur Energieeffizienz. Er argumentierte, dass in Süd- und Osteuropa die Effizienz vieler Gebäude deutlich niedriger sei als in Deutschland. Deshalb sei es "viel besser", zunächst dort die Standards anzuheben, bevor man in Deutschland Zwangssanierungen veranlasse.

Die geplante Verschärfung der EU-Energievorschriften für Gebäude ist Teil der Bemühungen, den CO2-Ausstoß in Europa zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Allerdings gibt es Bedenken, dass die geplante Richtlinie zu hohe Kosten für viele Immobilieneigentümer und damit zu regionalen Immobilienkrisen führen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob das EU-Parlament die geplante Richtlinie zur Energieeffizienz verabschieden wird und welche Auswirkungen sie auf den Immobilienmarkt haben wird.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 07 März 2023

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