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BILD: CDU-Ministerpräsident verharmlost Messerangriffe durch Migranten [Video]

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Boris Rhein, seines Zeichens Ministerpräsident von Hessen und CDU-Landesvorsitzender, verstieg sich am Montag im Bild-Talk „Die richtigen Fragen“ zu einer steilen These: „Ich würde das Thema Messerattacken und Sexualdelikte nicht mit dem Thema Zuwanderung und Migration vermischen. Ich glaube, dass es auch gefährlich wäre, einen solchen Zusammenhang herzustellen“, so Rhein.

BILD: CDU-Ministerpräsident verharmlost Messerangriffe durch Migranten [Video]

Von Manfred W. Black

Die Tatsachen sprechen freilich eine andere Sprache: Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt: „Bei Gewaltdelikten, auch solchen mit Messern, sind nicht deutsche Tatverdächtige gemessen an ihrem Anteil der Bevölkerung deutlich überrepräsentiert“ (Bild-Zeitung).

Ausländer: Bei Messer- und Sexualtaten weit überrepräsentiert

Die Meinung Rheins dürfte nicht nur in Hessen viele Bürger und auch seriöse Kriminalitäts- und Migrationsforscher arg verwundern. Allein die Bundespolizei hat im Jahr 2022 offiziell insgesamt 879 „Gewaltdelikte im Zusammenhang mit Messern“ registriert. Das ist in der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage von AfD-Bundestagsabgeordneten nachzulesen.

In 365 Fällen, so die Bundespolizei, hatten die Tatverdächtigen die deutsche Staatsangehörigkeit, 334 Tatverdächtige waren Ausländer. Und bei 184 Tatverdächtigen ist die Staatsangehörigkeit nicht bekannt, weil sie nicht ermittelt werden konnte. Dass diese vermeintlichen „Staatenlosen“ in aller Regel Ausländer sein dürften – die ihre Papiere entsorgt haben –, liegt auf der Hand.

Dabei sind nicht einmal die Personen berücksichtigt, die rechtlich als Deutsche gelten, aber Migranten sind, die häufig eingebürgert wurden und in vielen Fällen sogar zwei Staatsbürgerschaften besitzen.

Kein Aufschrei unter Journalisten und Politikern des Mainstreams

Dass fast kein Medium des Mainstreams und kein Politiker aus den Reihen der herrschenden Parteien die Lügen Rheins öffentlich konterkariert hat, verwundert sehr. Die AfD ist die Ausnahme von der Regel.

Der AfD-Landesverband Baden-Württemberg zum Beispiel widersprach dem Christdemokraten dezidiert. Es sei falsch, wenn Rhein einen Zusammenhang zwischen dem Thema „Messerattacken und Sexualdelikte“ und „Zuwanderung und Migration“ leugne.

Dieses Leugnen des CDU-Spitzenpolitikers stehe, so die AfD, „in krassem Gegensatz zu den statistischen Fakten“: „So zeigt beispielsweise der Sicherheitsbericht des Innenministeriums im Land Baden-Württemberg, dass nichtdeutsche Tatverdächtige bei Messerdelikten („Gewaltkriminalität – Tatmittel Messer“) stark überrepräsentiert sind.“

Die Oppositionspartei weiter: „Von 1562 Tatverdächtige im Jahr 2021 wurden in Baden-Württemberg 864 Tatverdächtige unter dem Merkmal ‚nichtdeutsch‘ erfasst, was einem Anteil von 55 Prozent entspricht.“

Achtes Gebot: „Du sollst nicht lügen“

Die Bild-Zeitung kommentiert die Tatsache, dass Boris Rhein die Zusammenhänge zwischen Ethnien einfach weg leugnen will, so: Rhein habe womöglich Angst, dass die CDU, die in Hessen seit etlichen Jahren an der Regierung ist und in Berlin über viele Jahre unter Angela Merkel regiert hat, verantwortlich gemacht werden könnte für die Messer-Horrortaten und die beträchtliche Zunahme der Sexualdelikte.

Andere Beobachter fragen sich, ob das achte Gebot für Christen, das in der Bibel nachzulesen ist, in der „christdemokratischen“ Partei keine Bedeutung mehr hat.

 


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Donnerstag, 09 März 2023

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