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E-Mobilität und Arbeitsplatzverluste: Die Deindustrialisierung der deutschen Autobranche

E-Mobilität und Arbeitsplatzverluste: Die Deindustrialisierung der deutschen Autobranche


Der Übergang zur Elektromobilität bringt erhebliche Veränderungen in der Automobilindustrie mit sich. Neben den ökologischen Vorteilen gibt es auch negative Auswirkungen, insbesondere auf den Arbeitsmarkt.

E-Mobilität und Arbeitsplatzverluste: Die Deindustrialisierung der deutschen Autobranche

Durch den Bau von E-Autos, der weniger Arbeitskraft erfordert als bei Verbrennern, droht ein erheblicher Arbeitsplatzabbau. In diesem Artikel beleuchten wir die Auswirkungen der Elektromobilität auf die deutsche Autobranche und die damit verbundenen Herausforderungen.

Ifo-Institut warnt vor Deindustrialisierung in der Autobranche

Das Münchner Ifo-Institut sieht eine Deindustrialisierung in der Autobranche aufgrund des staatlich gelenkten Übergangs zur E-Mobilität. Seit 2013 hat der Sektor bereits rund neun Prozent der Fertigungsberufe verloren, so Ifo-Experte Oliver Falck. Die künftige Position der deutschen Autoindustrie im Wettbewerb werde von der Beziehung zu China und den USA in einem veränderten geopolitischen Umfeld bestimmt.

Wettbewerb mit China und den USA

Mit Tesla haben die USA derzeit den größten Elektroauto-Produzenten der Welt auf dem Markt. Deutsche Autobauer produzieren in China deutlich mehr Fahrzeuge als in ihrer Heimat. Chinesische Unternehmen wie BYD und SAIC gehören bereits zu den Top 10 der weltweit größten Elektroauto-Produzenten, was den Wettbewerb für deutsche Hersteller weiter erhöht.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Die Transformation der deutschen Autoindustrie – weg vom Verbrennerauto – hat direkte Auswirkungen auf 800.000 Arbeitsplätze, darunter 500.000 in der Zulieferindustrie und 300.000 bei den Autoherstellern selbst. Rund 447.000 Beschäftigte stellten 2019 Produkte mit Verbrenner-Technik her, die unmittelbar von der Umstellung auf Elektromotoren betroffen sind. Da E-Motoren weniger komplex in der Herstellung sind, ist ein Beschäftigungsabbau in der Fertigung zu erwarten. Laut Ifo-Mann Falck wird sich der Beschäftigungsabbau in den kommenden Jahren weiter beschleunigen.

Gesamtwirtschaftliche Folgen

Etwa 15 Prozent aller Beschäftigten, also jeder siebte Arbeitsplatz, hängen vom Wohlergehen der Automobilindustrie ab. Die Arbeitsplatzverluste können auch nicht durch den IT-Bereich aufgefangen werden. Sowohl die Automobilindustrie als auch die Gewerkschaften, die eigentlich dem Arbeitnehmerwohl verpflichtet sind, sehen der Vernichtung dieser Schlüsselindustrie scheinbar untätig zu.


Autor: David Müller
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 19 März 2023

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