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Postwachstumsökonomie: Radikale Ideen und die Zukunft der Industrialisierung

Postwachstumsökonomie: Radikale Ideen und die Zukunft der Industrialisierung


Der jüngste Vorschlag aus dem Ökodiktat: „Fünf Menschen sollten sich eine Waschmaschine teilen“. Diese und weitere, menschenverachtende, gegen alle der Aufklärung stehenden Ideen verbreiten die Verfechter der Postwachstumsökonomie.

Postwachstumsökonomie: Radikale Ideen und die Zukunft der Industrialisierung

Die Befürworter dieser Ideologie sehen die Rückabwicklung der Industrialisierung und die Rückkehr zu einer Gesellschaft mittelalterlichen Zuschnitts als notwendig, um die ökologischen und klimatischen Herausforderungen zu bewältigen.

Niko Paech, Ökonom und Dozent an der Universität Siegen, ist einer der tonangebenden Befürworter der Postwachstumsökonomie. Seit geraumer Zeit tourt er durch Deutschland und wirbt für die Zerstörung von Autobahnen und Flughäfen, für das Ende der industriellen Massenproduktion und für die Abschaffung der intensiven Landwirtschaft. Für Paech liegt die Zukunft in kleinen Gemeinschaften, in denen Selbstversorger mit einfachen mechanischen Werkzeugen das Notwendigste aus dem eigenen Garten graben. Sein Credo: „Wir müssen radikal reduzieren”.

Paech stellt in der linksaffinen Frankfurter Rundschau Fragen, die er für zentral hält: „Brauchen 6-jährige Spielkonsolen? Brauchen wir so viel Kleidung?” Warum können sich nicht fünf Menschen einen Rasenmäher, ein Auto und eine Waschmaschine teilen? Das seien Fragen, die wir diskutieren müssen. Wenn Wachstum ausbleibt, stehen Jobs auf dem Spiel. Es droht Massenarbeitslosigkeit. Paechs Lösung: Die 20-Stunden-Woche: Würden wir die wöchentliche Arbeitszeit von derzeit 40 Stunden “und damit auch das Einkommen” auf eine “30-­ oder 20-­Stunden­Woche” senken, dann wäre dies ein Beitrag zum Klimaschutz.

Zu welcher Radikalität Paech bereits ist, zeigt seine Forderung, die deutschen Bürger sollten ihre Nachbarn wegen Klimasünden ins Verhör nehmen. Der Deutschlandfunk befand die Idee des Öko-Radikalinskis als super und bewarb diese beim Leser als „Tipp“. Laut der NZZ und dem DUZ Magazin ist der Begriff „Spinner“ eine verbreitete Bezeichnung für Paech. Laut dem Journalisten Stefan Laurin ist die „Postwachstumsökonomie, vor allem in der Paechsen Ausprägung, eine menschenverachtende, gegen alle Ideen der Aufklärung stehende Ideologie“.

Für viele klassische Ökonomen ist Paech schlichtweg „ein Spinner. Einer, der sich mit seiner Radikalität in den Medien Gehör verschafft hat, dessen Vorstellungen sie aber für unrealistisch halten und dessen Methoden wissenschaftlichen Kriterien nicht genügen“. In Zeiten der links-grünen Ampelregime haben jedoch Ökodiktatur-Vordenker wie Paech Hochkonjunktur und die Zeichen der Zeit erkannt. Unter dem tosenden Applaus einer indoktrinierten Jugend und grüner Fundamentalisten geht es – Paech und Konsorten an der Spitze – in die schöne neue Welt der Postwachstumsökonomie.

Kritiker wie Hubertus Knabe, ehemaliger Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, erinnern Paechs Forderungen an totalitäre Staaten, in denen Menschen gegen ihre Mitbürger agitierten. Knabe warnt davor, dass der nächste Schritt darin bestehen könnte, Nachbarn öffentlich an den Pranger zu stellen oder bei der Öko-Polizei zu denunzieren. Der DDR-Experte findet diese Vorstellung beunruhigend.

Es bleibt abzuwarten, inwieweit die Postwachstumsökonomie und ihre radikalen Ideen in der Politik und Gesellschaft Fuß fassen werden.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 25 März 2023

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