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Baerbocks feministische Revolution: Sie ist da – und sonst?

Baerbocks feministische Revolution: Sie ist da – und sonst?


Mit Pauken und Trompeten wurde die feministische Außenpolitik von Annalena Baerbock angekündigt. Endlich eine echte Veränderung, dachten wir – oder war es doch nur der Ruf der Sirenen? In diesem satirischen Beitrag analysieren wir, wie viel Feminismus tatsächlich in Baerbocks Außenpolitik steckt und ob das einzig Feministische an der Sache vielleicht die Ministerin selbst ist.

Baerbocks feministische Revolution: Sie ist da – und sonst?

Wenn Annalena Baerbock als feministische Superheldin auftreten würde, wäre ihr Superheldenname wohl "Femtastic Woman". Ihre Superkräfte: rhetorische Brillanz, ein messerscharfer Verstand und die Fähigkeit, sich selbst als feministische Ikone zu inszenieren. In der internationalen Arena angekommen, ist sie bereit, die Welt im Sturm zu erobern – oder zumindest die Herzen ihrer Anhängerinnen und Anhänger.

Feministische Außenpolitik – ein Zauberwort, das uns alle in seinen Bann zieht. Doch wenn wir genauer hinschauen, ist dieser Zauber vielleicht nicht mehr als ein Blendwerk. Während Baerbock von Geschlechtergerechtigkeit und Frauenrechten spricht, fragen wir uns: Wo bleibt die Umsetzung dieser hehren Ziele? Hat jemand die konkreten Maßnahmen gesehen oder sind sie etwa von einem feministischen Unsichtbarkeitsumhang verhüllt?

In der magischen Welt der Diplomatie verschwimmen Worte und Taten häufig zu einem undurchsichtigen Nebel. Doch während die feministische Außenpolitik von Annalena Baerbock auf den ersten Blick so strahlend und vielversprechend erscheint, verflüchtigt sich dieser Glanz bei genauerer Betrachtung wie Morgennebel in der Sonne. Es bleibt nur das Bild einer Außenministerin, die zwar selbstbewusst das F-Wort in den Mund nimmt, aber jenseits der großen Ankündigungen wenig Konkretes bietet.

Wie geht es nun weiter in dieser Geschichte voller Paradoxa und Fabelwesen? Wird "Femtastic Woman" doch noch zur Rettung der Welt eilen und eine feministische Außenpolitik etablieren, die ihren Namen verdient? Oder werden wir uns weiterhin mit dem Gedanken trösten müssen, dass das einzig Feministische an der Sache die Ministerin selbst ist?

Eines ist sicher: Die Welt braucht mehr als nur einen feministischen Umhang und ein paar magische Worte, um tatsächlich Veränderungen herbeizuführen. Doch in der Zwischenzeit können wir uns zumindest über die unterhaltsame Inszenierung dieser politischen Pantomime amüsieren.


Autor: Andreas Krüger
Bild Quelle: Von Michael Brandtner - Eigenes Werk, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=109424344


Sonntag, 16 April 2023

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