Eine Regierung im Krieg mit der Wirklichkeit

Eine Regierung im Krieg mit der Wirklichkeit


Der brutale Angriffskrieg, den die deutsche Hampel-Regierung seit über einem Jahr gegen ihre eigene Zivilbevölkerung führt, geht nicht nur ungebremst weiter, sondern wird aus den geistigen Elendesvierteln der linkalsternativ gleichgeschalteten Einheitsmeinung frenetisch angefeuert und bejubelt und steigert sich nicht zuletzt deshalb in seiner Intensität. Ein Schelm, wer denkt, dass es unter einer von den Christdemagogen geführten Koalition besser würde.

Eine Regierung im Krieg mit der Wirklichkeit

Von Ramiro Fulano

Meine Damen und Herren, dass die Wahrheit das erste Opfer des Krieges ist, dürfte sich inzwischen auch im Germany der „sabotierten“ Nordstream-Pipelines herumgesprochen haben. Zu den beschämenden Eigenschaften jeder handelsüblichen Diktatur gehörte indes schon immer das Erlassen von Denk- und Meinungsverboten. Die Berliner Hampel-Koalition geht in dieser Hinsicht sogar noch einen Schritt weiter: Sie stellt auch Empfindungen unter Strafe – so groß ist ihre Angst um den Verlust der Deutungshoheit und ihre Befürchtung, die deutsche Öffentlichkeit könnte den Versuchungen der Wahrheit erliegen.

Die unmittelbar nach dem Beginn von Pu-Pu-Pu-Putins sogenannter „militärischer Sonderaktion“ erlassenen Zensur-Sanktionen unserer alten Bekannten, Flinten-Uschi von der Keiner-kann-sie-Leyden, haben in dieser Sache mehr verraten als man wissen möchte. Die Sperre alternativer, namentlich: russischer, Informationsquellen erinnert nicht von ungefähr an das Diktum des vorläufig letzten deutschen Faschismus: „Feindsender hören verboten!“. Goebbels dixit und die Berliner Hampel-Regierung plappert es auf Wunsch aus Brüssel nach. So ist das, wenn man aus der Aufarbeitung der Geschichte nur das gelernt hat, was einem in den politischen Kram passt, nicht wahr, liebe EU?

Bemerkenswert und bezeichnend ist in der Sache nicht, dass ein Regime, das im Dauerclinch mit der Wahrheit liegt, sich jede Einmischung durch die schnöde Wirklichkeit verbietet, um die Fakten ungestört der Fiktion anpassen zu können. Die aus Zwangsabgaben finanzierte Propagandabrigade des Staatsfunks, aber auch die halbamtlichen Organe von Bild bis Welt und über FAZ bis taz betreiben seit Jahren nichts anderes als die politisch opportune Gehirnwäsche der Öffentlichkeit. Die deutsche Journaille hat ihre unkritisch-staatstragende Funktion inzwischen perfektioniert: Nicht nur sauber, sondern rein, soll die deutsche Meinung sein. Und so nimmt es nicht Wunder, dass man als Außenstehender in Krautland oftmals das Gefühl bekommt, ein Märchenbuch zu lesen oder einen Disney-Film zu betrachten, wenn man sich – nolens volens – mit den Realisaten der veröffentlichten Meinung dieses in letzter Zeit irgendwie überbewertet erscheinenden Landes konfrontiert. Ähnlich, wie die antirussischen Sanktionen vor allem die BRD wirtschaftlich ruinieren und außenpolitisch an der Seite der USA isolieren, sondert die politische Zensur die US-Vasallen von allen globalen Gedankengängen ab, die nicht durch den engstirnigen Filter des offiziellen Meinungsterrors bei Twitter und Google passen.

Nun darf man der Fairness halber zugestehen, dass die selbsternannten „Klassen des Bewusstseins“ sich in Germany schon immer durch einen besonders fadenscheinigen, bestenfalls instrumentellen Bezug zur Wirklichkeit auszeichneten. Doch was in vergangenen, vergleichsweise unschuldigen Jahren höchstens für amüsiertes Stirnrunzeln taugte, sorgt inzwischen für ernsthafte Sorge um den Geisteszustand der Betroffenen jederlei Geschlechts. Kann man wirklich so dumm sein, wie die deutsche Journaille in Staatsfunk und Qualitätspresse? Oder steckt mehr dahinter? Nun, wie wir dank einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion des Deutschen Bundestages wissen, investiert die Berliner Hampel-Koalition jährlich rund anderthalb Millionen unseres Sauerverdienten in Hofberichterstattung. Genauer gesagt: in ein kleines Heer von 200 namentlich bekannten Meinungsmachern (m, w, d, x), die sich in erster Linie als politische Dienstleister verstehen. 7.500 knackige Euronen verdient man und frau sich auf diese Art als ohnehin üppig besoldete Presstituierte hinzu, nach Steuer circa 20 Euro pro Tag. Die Organe des deutschen Mainstreams sind mithin billiger als die vieler Stricher am Bahnhof Zoo. Aber offensichtlich reicht das, damit sich die selbstzerstörerische Politik der wahrscheinlich bösartigsten deutschen Nachkriegsregierung zumindest rhetorisch über Wasser halten kann.  

Bemerkenswert ist wiederum, dass denselben medialen Zielgruppen, die nur zu gerne ihren Faible für „Vielfalt “ und fürs „Bunte“ bekunden – zumindest, wenn es darum geht, sich einen Tugendausweis auszustellen – die mentale Monokultur und die Uniformität der Meinungen gar nicht weit genug gehen kann, sobald es um die offizielle Politik geht. Zum Schutz der politischen Wahnvorstellungen eines linksalternativen deutschen Kleinbürgertums, das sich „intelligent“ und „aufgeklärt“ wähnt, kann die Gesinnungskontrolle durch Politik, Staat und Öffentlichkeit gar nicht weit genug gehen.

Andererseits ist inzwischen die Angst davor groß, von Leuten, die nicht mal verstehen, wovon man redet, ins soziale Abseits gestellt zu werden, nur weil man Ansichten vertritt, die dem momentan herrschenden, infantilen politischen Narzissmus zu denken geben könnten. Und so stand dieselbe soziale Gemengelage, die sich einst vor jedem genmodifizierten Joghurt und jedem amerikanischen Chlorhühnchen gruselte, unlängst ganz vorne in der Schlange, als ein medizinisch höchst suspektes Präparat voller gentechnisch veränderter „Wirkstoffe“ intramuskulär ausgebracht wurde. Und das, ohne zu merken, wie lächerlich sie sich macht.

Oder, um zwei weitere Beispiele für die Breite und Tiefe eines Wahnsinns nennen, der natürlich Methode hat: Derselbe Personenkreis, der sich angeblich „für die Umwelt“ an Straßen und Plätzen festklebt, kann keinen Widerspruch darin erkennen, dass wir allein in Krautland demnächst pro Jahr auf rund 140.000 Tonnen ausgedienten Windmühlenflügeln hocken bleiben, die nicht recycelt, sondern nur als Sondermüll in sichere Endlager verbracht werden können – zusammen mit Solarkollektoren und Photovoltaikanlagen, die ebenso wenig „erneuerbar“ sind, zudem aber voller krebserregender Schwermetalle stecken und auf alle Ewigkeit Mensch und Natur gefährden; und das eben nicht „nur“ für ein paar tausend Jahre, wie einst der Abfall aus der Nutzung der Kernenergie. Ebenso wenig sieht man bei der Habeck-Jugend und den Ökopathen ein Problem darin, die schönsten Stellen der Insel Rügen für den Fetisch angeblich erneuerbarer Energien zu opfern, an deren Technik und Infrastruktur wie gesagt so gut wie nichts wirklich erneuerbar ist.

Und dann wäre da noch das Märchen vom „gerechten“ Krieg zu nennen, den der selbsternannte Wertewesten gegen die osteuropäischen „Schurken von nebenan“ führt – eine Wahrnehmung, die nur um den Preis etlicher Verbrechen an der Wahrheit und mancher Beleidigung der Intelligenz stabilisiert werden kann. Und wiederum sind ausgerechnet die Leute, die beim Thema Faschismus sonst das Gras wachsen hören, plötzlich nicht mehr in der Lage, waschechte neonazistische Widerbetätigung wahrzunehmen, sobald sie ihnen in den Dimensionen eines Reichsparteitags entgegenmarschiert: Zu den beliebtesten mentalen Verrenkungen der deutschen Journaille gehört derzeit die Argumentation, aus Gründen des Antifaschismus für den Komiker aus Kiew zu sein. Natürlich ist es russische Propaganda, die personelle und ideologische Nähe des Selenskyj-Regimes zum Neonazismus zu thematisieren – aber im bemerkenswerten Unterschied zum deutschen Mainstream zeichnet sich russische Propaganda anscheinend zumindest manchmal durch einen mehr als nur instrumentellen Bezug zur Wirklichkeit aus.

Die Opfer, die die linksalternativ gleichgeschaltete Einheitsmeinung ihren Zielgruppen abverlangt, beschränken sich indes nicht auf die zunehmend verzweifelten mentalen Gymnastikübungen, die sie allen abverlangt, die nicht aus dem Raster der sozialen Akzeptabilität fallen wollen. Oder vielmehr: von einem selbstermächtigten Lynch-Mob von Meinung-Blockwarten jederlei Geschlechts daraus vertrieben werden möchten. Denn längst trifft das Tagesgeschäft des rot-gelb-grünen terreurs seine Opfer auch da, wo es schmerzt: an ihren Portemonnaies. Und wiederum sind es mit der Bundeaußenministerin und dem Bundesmärchenminister ausgerechnet die zwei Personen, die ungefragt und ungebeten Gott und der Welt ihre oftmals recht idiosynkratischen Meinungen aufzuzwingen versuchen, die jede abweichende Meinungsäußerung als Majestätsbeleidigung angeprangert und juristisch verfolgt sehen wollen.

Indes kann man das, was Politiker wie Herr Habeck und Frau Baerbock tagein tagaus treiben, nicht nur als unerklärten Angriffskrieg auf die Zivilbevölkerung, sondern auch als Beleidigung empfinden, wenn sie vorgeben, Probleme zu lösen – Probleme, die man ohne ihr Wirken gar nicht erst hätte. Vermutlich hat der Wahnsinn auch hier Methode, denn allein an der fragwürdigen fachlichen Qualifikation eines ehemaligen Kinderbuchautoren und einer vermutlich begeisterten Trampolinspringerin kann es nicht liegen, dass ausgerechnet diese beiden „Grünen“ für wichtige staatliche Funktionen ausgewählt wurden. Sinn und Zweck der Propaganda ist es schließlich nicht allein, die eine oder andere Wahrheit auf dem vermeintlich freien Markt der Ein- und Ansichten durchzusetzen. Sondern Sinn und Zweck politischer Propaganda ist immer auch der Erhalt der Deutungshoheit – genau, wie Sinn und Zweck offizieller Politik eben nicht in der Lösung von Problemen besteht, sondern im Machterhalt. Da unterscheiden sich Diktaturen und Demokratien leider nur höchst tendenziell, und selbstverständlich sind linksalternative Politikerinnen jederlei Geschlechts mindestens genauso anfällig für die Arroganz der Macht, wie handelsübliche „rechte“ Diktatoren und Autokraten. Zudem ist staatliche Macht durch das völlige Versagen der vierten Gewalt – vulgo: der Presse – im Krautland der letzten zehn Jahre ins Absolute gestiegen. Wen Macht korrumpiert, den korrumpiert absolute Macht indes absolut.

Dass es ausgerechnet die beiden „grünen“ Minister*innen der Hampel-Regierung sind, die Werturteile und Ansichten, die ihre vermeintliche moralische Überlegenheit grundsätzlich in Frage stellen, per Strafbefehl aus der Welt schaffen wollen, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Denn was hatte man sich einst im Schoß der deutschen Ökopathie nicht über die Be- und Empfindlichkeiten des Regelbetriebs bürgerlicher Demokratie amüsiert – über die Betulichkeiten von „Birne“, über die Prätentionen von Schmidt, „Genschman“ und Strauß. Kaum eine Unterstellung war zu blöd, kaum ein Adjektiv zu beleidigend. Und all das nur um jetzt, nach dem langen Marsch durch die Instanzen und das Tal der Tränen auf allen politischen Ebenen genau da angekommen zu sein, wo in den letzten 50 Jahren der BRD nicht einmal die unbeliebtesten deutschen Spitzenpolitiker endeten: auf dem Gipfel einer Justiz, die sich in vorauseilendem Gehorsam politisch instrumentalisieren lässt – und das schneller als Sie „Volksgerichtshof“ sagen können, meine Damen und Herren. Wenn das das Beste sein soll, was die deutsche Ökopathie mit all ihren „Wenden“ hervorgebracht hat, kann ich mir ungefähr denken, was das Schlechteste wäre.


Autor: Ramiro Fulano
Bild Quelle: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons


Sonntag, 30 April 2023

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