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Tödliche Bakterie lauert in unserer Nahrung: Erschreckende E. coli O157-Fälle erschüttern Deutschland

Tödliche Bakterie lauert in unserer Nahrung: Erschreckende E. coli O157-Fälle erschüttern Deutschland


In Deutschland hat die E. coli O157-Bakterie in den letzten Jahren für Schlagzeilen gesorgt, als mehrere Fälle von schweren Infektionen auftraten. Dieser gefährliche Keim kann lebensbedrohliche Krankheiten verursachen, darunter das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), das zu Nierenversagen und sogar zum Tod führen kann.

Tödliche Bakterie lauert in unserer Nahrung: Erschreckende E. coli O157-Fälle erschüttern Deutschland

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf einige schockierende Fallbeispiele aus Deutschland, die die tödliche Gefahr von E. coli O157 verdeutlichen.

Fall 1: Im Jahr 2011 wurde Deutschland von einem der schwersten E. coli O157-Ausbrüche in der Geschichte heimgesucht. Die Quelle des Ausbruchs wurde auf Sprossen aus einem Biohof zurückgeführt. Mehr als 4.000 Menschen wurden infiziert, und mindestens 53 starben an den Folgen. Über 800 Patienten entwickelten HUS, eine Komplikation, die zu Nierenversagen und neurologischen Schäden führen kann. Die rasche Ausbreitung des Bakteriums führte zu großer Unsicherheit und Angst unter der Bevölkerung und hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Gemüsehandel.

Fall 2: Im Jahr 2018 erkrankte eine 62-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen an einer schweren E. coli O157-Infektion nach dem Verzehr von rohen Fleischprodukten. Sie entwickelte zunächst Durchfall und Bauchschmerzen, die sich rasch verschlimmerten. Innerhalb weniger Tage entwickelte die Frau HUS und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Trotz intensiver medizinischer Behandlung und Dialyse verstarb die Frau zwei Wochen später an den Folgen der Infektion.

Fall 3: Ein kleines Mädchen aus Bayern infizierte sich 2019 mit E. coli O157, nachdem sie auf einem Bauernhof in Kontakt mit infizierten Tieren gekommen war. Das fünfjährige Mädchen erkrankte schwer und musste auf der Intensivstation behandelt werden. Glücklicherweise konnte das Mädchen nach mehreren Wochen Krankenhausaufenthalt und intensiver Therapie vollständig genesen.

Diese schockierenden Fälle verdeutlichen die ernste Gefahr, die E. coli O157 darstellt. Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, sollten Verbraucher bei der Zubereitung und dem Verzehr von Lebensmitteln Vorsicht walten lassen. Dazu gehören das gründliche Kochen von Fleisch, das Waschen von Obst und Gemüse, das Vermeiden von Rohmilch und das Einhalten guter Handhygiene.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: By Photo byfkfkrErbe, digital colorization by Christopher Pooley, both of USDA, ARS, EMU. - This image was released by the Agricultural Research Service, the research agency of the United States Department of Agriculture, with the ID K11077-1 (next)., Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=958857


Dienstag, 02 Mai 2023

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