Bremen-Wahl: Eine Abrechnung mit den Grünen
Der Absturz der Grünen um 5,7 Prozent auf 11,7 Prozent zeigt, dass immer mehr Menschen mit der Politik von Robert Habeck und Annalena-Baerbock nicht einverstanden sind. Die Bremen-Themen tragen in den Hintergrund.

Im Grunde genommen hat sich die politische Landschaft in Bremen kaum verändert. Das konservative Lager wird nicht stärker, weil viele Menschen aus dem bürgerlichen Lager die Bremer Innenstadt verlassen und in die Vororte ziehen, die zum größten Teil schon auf niedersächsischem Boden liegen.
Das linke Lager hat sich verschoben, indem Wähler von den Grünen zur SPD abgewandert sind. Die Grünen haben ganze 5,7 Prozent verloren und sind der große Verlierer des Wahlabends.
Die AfD durfte nicht antreten. Die sogenannten »Bürger in Wut« (BiW) habe diese Lücke gefüllt. Ihre Forderungen ähneln aber so sehr jenen der AfD, dass man hier auch von einem ähnlichen Stimmungsbild ausgehen kann.
Damit ist klar: In Bremen zeigen sich zwei Tendenzen, die auch bundesweit zu erkennen sind: Die Grünen verlieren Wähler. Vor allem aber sind die Wähler anderer Parteien immer deutlich gegen die Grünen eingestellt, was sich bundesweit im Umfrage-Zuwachs für die AfD zeigt und in Bremen durch die Stimmen für BiW.
Hier nochmal die Ergebnisse aus Bremen:
SPD: 29, 9 Prozent
CDU: 25,7 Prozent
Grüne: 11,7 Prozent
Linke: 11,2 Prozent
BiW: 9,6 Prozent
FDP: 5,2 Prozent
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screebshot YouTube / Phoenix
Montag, 15 Mai 2023