Alarmierende Gewaltwelle gegen Frauen in Berlin: Anstieg der Opferzahlen ist ein Weckruf!
In den Straßen Berlins nimmt die Angst zu, insbesondere für Frauen, die sich nachts durch die Stadt bewegen. Die Zahl der weiblichen Gewaltopfer ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen, von 3096 im Jahr 2019 auf erschreckende 4210 im Jahr 2022.

Das ergab eine Anfrage der AfD an den Senat und die Polizei.
Diese alarmierende Statistik umfasst eine Vielzahl von Verbrechen, darunter Körperverletzungen, Drohungen und Nötigungen, Sexualdelikte und Raubüberfälle. Besonders gefährlich sind Straßen, Plätze, U- und S-Bahnstationen sowie Parks, häufig zwischen 19 Uhr abends und 6 Uhr morgens.
Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg sind die Bezirke mit den höchsten Zahlen von Gewalttaten gegen Frauen, möglicherweise aufgrund des belebten Nachtlebens mit Kneipen und Clubs sowie vielen Besuchern und Touristen. Steglitz-Zehlendorf dagegen meldete die wenigsten Opfer.
Die Polizei berichtet, dass die häufigste Art der Gewalt Körperverletzung ist, gefolgt von Nötigungen und Drohungen, Sexualdelikten und Raubtaten. Doch was steckt hinter diesem Anstieg?
Laut Polizei könnte der Zuzug von meist jüngeren Einwohnern eine Rolle spielen, die häufiger abends und nachts draußen unterwegs sind. Ein verändertes Bewusstsein für bestimmte Delikte und eine erhöhte Bereitschaft, Strafanzeigen zu erstatten, könnte ebenfalls zu den steigenden Zahlen beitragen.
Unabhängig von den Ursachen zeigt diese Entwicklung ein klares und besorgniserregendes Bild: Berlin ist für Frauen zunehmend gefährlicher geworden. Es ist dringend an der Zeit, dass wir handeln, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild
Sonntag, 28 Mai 2023