Klima-Chaoten auf dem Flughafen Westerland: Die "Letzte Generation" verwüstet Privatjet mit oranger Farbe
Die sogenannten Klima-Chaoten der Gruppierung "Letzte Generation" haben am Dienstagvormittag einen eklatanten Akt des Vandalismus auf dem Flughafen Westerland durchgeführt.

In einer provokanten Aktion, die ihre jüngsten Ankündigungen, vermehrt "die Reichen" ins Visier zu nehmen, in die Tat umsetzte, drangen fünf selbst ernannte "Klima-Aktivisten" auf das Flughafengelände ein und besprühten einen Privatjet mit oranger Farbe aus einem Feuerlöscher.
In einer schockierenden Missachtung von Eigentumsrechten und Sicherheitsstandards nutzten die Aktivisten Bolzenschneider, um den Zaun des Flughafengeländes an zwei Stellen zu durchtrennen. Sie rannten direkt zu den geparkten Privatjets, um nach eigener Aussage "die klimaschädlichen Auswirkungen der Privatflüge mit greller Farbe deutlich zu machen". Auf den Tragflächen eines Jets wurden Banner mit den provokativen Aufschriften "Euer Luxus = Unsere Dürre" und "Euer Luxus = Unsere Ernteausfälle" entrollt.
Es wurden lediglich die Personalien der Täter - zwischen 21 und 60 Jahre alt - aufgenommen, während man mit den Mitgliedern der "Letzten Generation" sprechen möchte. Die Frage, ob die Aktivisten verhaftet werden und wie die Polizei weiter vorgeht, bleibt zum jetzigen Zeitpunkt unbeantwortet.
Die Staatsanwaltschaft Flensburg prüft nun strafrechtliche Ermittlungen wegen Nötigung und Sachbeschädigung. Noch unklar ist, ob der Flughafenbetreiber Anzeige wegen Hausfriedensbruch erstatten wird. Dieser Vorfall stellt einen weiteren Schlag gegen die Rechte von Eigentümern und die Sicherheitsstandards von Flughäfen dar, da eine kleine Gruppe von Aktivisten mit gewalttätigen und destruktiven Methoden auf ihre Sache aufmerksam macht.
Diese Aktion der Klima-Aktivisten, die klar das Gesetz und die Regeln überschreitet, ist ein bedauerlicher Schritt in die falsche Richtung. Es ist absolut verständlich und gerechtfertigt, dass Menschen ihren Ärger und ihre Frustration über den Klimawandel und dessen Auswirkungen zum Ausdruck bringen wollen. Jedoch sollte dies auf eine friedliche und respektvolle Weise geschehen, die das Gespräch und das Verständnis fördert, statt Eigentum zu zerstören und möglicherweise das Leben anderer Menschen zu gefährden.
Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Screenshot twitter
Dienstag, 06 Juni 2023