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Kritik an Wiener Smart-City-Projekt: Totalüberwachung im Namen des Klimaschutzes!

Kritik an Wiener Smart-City-Projekt: Totalüberwachung im Namen des Klimaschutzes!


Kritiker warnen vor einer Totalüberwachung der individuellen Mobilität und einem bedenklichen Menschen- und Gesellschaftsbild der Verantwortlichen.

Kritik an Wiener Smart-City-Projekt: Totalüberwachung im Namen des Klimaschutzes!

In Wien soll bald ein Smart-City-Projekt umgesetzt werden, das an Überwachungsmaßnahmen wie man sie aus China kennt erinnert. Die Bewegungsdaten der Bürger sollen aufgezeichnet werden, um klimafreundliches Verhalten zu fördern und zu belohnen. Doch die geplante "Totalüberwachung der individuellen Mobilität" sorgt bei vielen Experten für Unbehagen.

Der Wirtschaftswissenschaftler und Autor Norbert Häring spricht von einem "bedenklichen Menschen- und Gesellschaftsbild der Verantwortlichen". In einem Interview mit der "Wirtschaftswoche" warnte er vor den Folgen eines solchen Überwachungsprojekts: "Wer nicht mehr anonym von A nach B kommen kann, gibt ein Stück seiner Freiheit auf." Häring sieht darin einen Angriff auf die Privatsphäre und die Freiheitsrechte der Bürger.

Auch andere Experten kritisieren das Vorhaben der Stadt Wien scharf. Der Verkehrsexperte Roland Atzmüller bezeichnete das Projekt als "absolut undurchdacht". Er befürchtet, dass es zu einer Überwachungskultur kommen könnte, die das Vertrauen der Bürger in die Politik und die Verwaltung weiter untergräbt.

Das geplante System soll auf einer App basieren, die alle Bewegungsdaten der Bürger aufzeichnet und auswertet. Wer sich klimafreundlich verhält, soll digitale Plus-Punkte erhalten, die als "Kultur-Token" bezeichnet werden. Mit diesen Token können Bürger dann Gratis-Zutritt zu Kultur-Events erhalten. Die App erkennt angeblich automatisch, ob man zu Fuß geht, Fahrrad fährt oder Öffis nutzt.

Doch die geplante Ausweitung der Kontrolle stößt auf massive Kritik. Es soll nicht nur bei Verkehr und Kultur bleiben, sondern ein vielschichtiges Wien-Token-System eingeführt werden, das umfassendes Wohlverhalten im Sinne der Bürokraten belohnt und dafür das gesamte Verhalten der Bürger überwacht.

Die Bürger sollen in Zukunft also nicht mehr anonym durch Wien laufen können, sondern jeder Schritt und jede Bewegung wird kontrolliert. Dies ist ein Eingriff in die Privatsphäre und die Freiheitsrechte der Bürger, der nicht akzeptabel ist. Die Stadt Wien sollte das geplante Überwachungsprojekt überdenken und alternative Lösungen für die Förderung von klimafreundlichem Verhalten finden, die die Privatsphäre und Freiheitsrechte der Bürger respektieren.


Autor: David Müller
Bild Quelle: Symbolbild


Sonntag, 12 März 2023

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