Russische Propaganda verbreitet absurde Geschichte über Eichhörnchen-Essen in Großbritannien
Die russische Propaganda hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem sie aus einem britischen Bericht über ein Umweltschutzprogramm eine absurde Verbindung konstruiert.

Die russische Propaganda hat erneut für Aufsehen gesorgt, indem sie aus einem britischen Bericht über ein Umweltschutzprogramm eine absurde Verbindung konstruiert. In dem Bericht ging es um die Wiederaufforstung von Wäldern und die Förderung der Artenvielfalt in Großbritannien. Doch die russischen Medien drehten die Geschichte um und behaupteten, dass die Briten aufgrund von Lebensmittelknappheit jetzt gezwungen seien, Eichhörnchen zu essen.
Der britische Bericht hatte lediglich empfohlen, dass manche Arten wie Eichhörnchen und Kaninchen auf den Speiseplan gesetzt werden könnten, um Überpopulationen zu vermeiden und die Artenvielfalt zu erhalten. Doch die russischen Medien nutzten die Empfehlung, um eine absurde Geschichte zu konstruieren und die britische Regierung zu diskreditieren.
Die Behauptung, dass Briten nun gezwungen seien, Eichhörnchen zu essen, ist dabei nur ein Beispiel von vielen. Andere Beispiele sind die Verbreitung von Verschwörungstheorien über den Brexit oder die Verbreitung von Falschinformationen über den Einsatz von Chemiewaffen in Syrien.
Die russische Propaganda hat oft das Ziel, die Glaubwürdigkeit westlicher Regierungen zu untergraben und das Vertrauen der Bevölkerung in demokratische Institutionen zu schwächen. Dabei werden oft auch soziale Medien genutzt, um falsche Informationen und Verschwörungstheorien zu verbreiten.
Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit sich bewusst macht, dass es solche Propaganda-Kampagnen gibt und dass sie immer wieder versuchen werden, die Meinungen der Menschen zu beeinflussen.
Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: Symbolbild
Mittwoch, 08 März 2023