Lehrerin aus New York gibt online Tipps zur Grenzensetzung und wird der Vergewaltigung beschuldigt
In einem erschütternden Widerspruch zwischen ihren öffentlichen Ratschlägen und ihrem mutmaßlichen privaten Verhalten steht Melissa R. (33), eine Lehrerin aus New York City. Während sie online Ratschläge dazu gab, wie Kinder ihre körperlichen Grenzen definieren und durchsetzen können, steht sie nun im Verdacht, genau diese Grenzen bei einem ihrer Schüler verletzt zu haben.

Am Dienstag wurde Melissa R. verhaftet, da sie beschuldigt wird, einen 14-jährigen Schüler vergewaltigt zu haben. Die New Yorker Polizei wirft ihr zusätzlich zu der Vergewaltigung auch kriminelle sexuelle Akte und missbräuchliches Verhalten gegenüber Minderjährigen vor. Bisher wurden keine weiteren Details darüber bekannt, wann oder wo der Vorfall stattgefunden haben soll.
Die Schulleitung der Bildungseinrichtung im Stadtteil Queens reagierte prompt: Melissa R. wurde mit sofortiger Wirkung beurlaubt. "Das vorgeworfene Verhalten ist extrem beunruhigend und absolut inakzeptabel", erklärte ein Sprecher der Schule. Es wird berichtet, dass die Lehrerin bereits seit über einem Jahrzehnt an dieser Schule unterrichtete.
Ironischerweise war es Melissa R. selbst, die auf ihrer Facebook-Seite Erziehungstipps gab, die Eltern und anderen Verwandten helfen sollten, ihre Kinder über das Setzen von körperlichen Grenzen zu informieren. Sie betonte, wie wichtig es ist, dass Kinder lernen, unerwünschte Berührungen von Erwachsenen abzulehnen. Zum Beispiel riet sie Großeltern, ihre Enkelkinder zu fragen, ob sie eine Umarmung geben möchten, anstatt sie direkt dazu aufzufordern. Sie sollten auch die Entscheidungen der Kinder respektieren, wenn diese Nein sagen. Ebenso empfahl sie, das Kitzeln von Kindern zu beenden, wenn diese es nicht mehr möchten.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Donnerstag, 24 August 2023