Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

unsere unabhängige Nachrichtenwebseite braucht Ihre Hilfe, um weiterhin eine qualitativ hochwertige Berichterstattung bieten zu können. Wir sind auf Spenden angewiesen, um die Kosten zu decken und unsere journalistische Unabhängigkeit zu bewahren. Jeder Beitrag hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Bitte unterstützen Sie uns.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von Alternative-Presse.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: info@Alternative-Presse.de

Iran: Wissen wir, mit wem wir da verhandeln?

Iran: Wissen wir, mit wem wir da verhandeln?


Was für ein Regime die Islamische Republik Iran darstellt, mit der Europa und die USA über eine Rückkehr zum Atomdeal verhandeln.

 Iran: Wissen wir, mit wem wir da verhandeln?

Von Thomas M. Eppinger

»Ich werde keine Tränen für einen Schriftsteller vergießen, der unendlichen Hass und Verachtung über Muslime und den Islam ausschüttet. Eine Schachfigur [im englischen Original ein Bauer, die schwächste Figur, Anm.] des Imperiums, der sich als postkolonialer Romancier aufspielt.« Twitterte Mohammad Marandi, Berater des iranischen Verhandlungsteams über eine neues Atomabkommen (JCPOA). Nur damit man weiß, mit wem man verhandelt.

»Der Heilige Krieg bedeutet die Eroberung der nicht mohammedanischen Territorien. Es ist möglich, dass er nach der Bildung einer islamischen Regierung erklärt wird, die dieser Bezeichnung würdig ist, unter der Leitung des Imam oder auf seinen Befehl. Dann wird es die Pflicht jedes volljährigen und waffenfähigen Mannes sein, freiwillig in diesen Eroberungskrieg zu ziehen, dessen Endziel es ist, das Gesetz des Korans von einem Ende der Welt bis zum anderen regieren zu lassen. … Europa (der Westen) ist nichts als eine Gesamtheit von Diktaturen voller Unrecht; die ganze Menschheit muss mit eiserner Energie diese Unruhestifter schlagen, wenn sie ihre Ruhe wiederfinden will.« Ayatollah Khomeini, 1979.

»Besser wäre es, wenn die Regierungen in der Region alle ihre Kräfte sammeln würden, um Israel von der Erdoberfläche zu löschen.« Ayatollah Khomeini, September 1982.

»Die Zerstörung Israels ist die Idee der islamischen Revolution im Iran und eine der Säulen des iranischen islamischen Regimes. Wir können nicht behaupten, dass wir nicht die Absicht haben, in einen Krieg mit Israel zu ziehen.« Ayatollah Ahmad Alamolhoda, Mitglied des Expertenrats, der befugt ist, den Obersten Führer Irans zu wählen, im Jahr 2013.

»Unsere Haltung gegenüber Israel ist dieselbe, die wir immer vertreten haben. Israel ist ein bösartiger Krebstumor in der westasiatischen Region, der entfernt und ausgerottet werden muss: es ist möglich und wird geschehen.« Ayatollah Ali Khamenei auf Twitter, 2018.

»Das Urteil von Imam Khomeini über Salman Rushdie stützt sich auf göttliche Verse, und genau wie göttliche Verse ist es beständig und unwiderrufbar.« Ayatollah Ali Khamenei auf Twitter, 2019.

»Was das Attentat auf Salman Rushdie in Amerika betrifft, so sind wir der Meinung, dass wir niemandem einen Vorwurf machen, ihn beschuldigen oder gar verurteilen sollten, außer Rushdie selbst und seinen Anhängern. In dieser Hinsicht kann niemand die Islamische Republik Iran beschuldigen. Wir glauben, dass seine Beleidigungen und die Unterstützung, die er erhalten hat, eine Beleidigung für die Anhänger aller Religionen waren.« Nasser Kanaani, Sprecher des iranischen Außenministeriums, 15. August 2022.

Nur damit man weiß, mit wem man verhandelt.

»Die Europäische Union prüft die Antwort des Irans auf ihren ›letzten‹ Vorschlag zur Rettung des Atomabkommens von 2015 und berät sich mit den Vereinigten Staaten, sagte ein EU-Sprecher am Dienstag. ›Im Moment prüfen wir den Vorschlag und beraten uns mit den anderen JCPOA-Teilnehmern und den USA über das weitere Vorgehen‹, sagte der Sprecher gegenüber Reportern in Brüssel und bezog sich dabei auf das Atomabkommen mit der offiziellen Abkürzung JCPOA.« REUTERS, 16. August 2022

Ich bezweifle, dass wir wissen, mit wem wir da verhandeln.

 

Erstveröffentlicht bei MENA Watch


Autor: MENA Watch
Bild Quelle: Archiv


Montag, 22 August 2022

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir, der gemeinnützige Verein hinter einer Nachrichtenwebseite, brauchen Ihre Hilfe, um unsere Arbeit fortzusetzen und unsere Vision einer unabhängigen, qualitativ hochwertigen Berichterstattung aufrechtzuerhalten.

Seit vielen Jahren haben wir uns zum Ziel gesetzt, unseren Leserinnen und Lesern eine umfassende Berichterstattung zu bieten, die von journalistischer Integrität und Unabhängigkeit geprägt ist. Wir glauben, dass es in einer Demokratie von entscheidender Bedeutung ist, eine breite Palette an Informationen zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Trotz unserer unabhängigen Ausrichtung sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Arbeit zu finanzieren. Wir haben keine finanziellen Interessen und erhalten keine Unterstützung von großen Konzernen oder politischen Gruppierungen. Das bedeutet jedoch auch, dass wir nicht die Mittel haben, um alle Kosten zu decken, die mit dem Betrieb einer Nachrichtenwebseite einhergehen.

Deshalb bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Jeder Beitrag, den Sie leisten können, ist wichtig und hilft uns, unsere Arbeit fortzusetzen. Mit Ihrer Spende können wir sicherstellen, dass unsere Redaktion weiterhin unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen arbeiten kann.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre großzügige Unterstützung und Ihr Vertrauen in unsere Arbeit. Gemeinsam können wir einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass eine unabhängige Berichterstattung auch in Zukunft erhalten bleibt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Spenden via PayPal

Spenden an den gemeinnützigen Trägerverein von Alternative-Presse.de können von der Steuer abgesetzt werden.
Für Fragen und Spendenquittungen: info@Alternative-Presse.de


empfohlene Artikel
weitere Artikel von: MENA Watch

meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage